Die wunderhübschen, gewellten Blätter der Rotbuche fallen Ihnen bestimmt sofort ins Auge. Im Lateinischen nennt man diese laubabwerfende Heckenpflanze Fagus sylvatica. Mit einer Rotbuche sieht Ihr Garten nie langweilig aus, denn die Blätter färben sich von hellgrün zu dunkelgrün und schließlich zu braun. Im Winter haften diese braunen Blätter übrigens noch immer am Strauch, was der Rotbuche ein interessantes Aussehen verleiht.

Die Rotbuche wächst ziemlich schnell und zwar 30-60 Zentimeter im Jahr. Deshalb ist der Rückschnitt von grosser Bedeutung. Er kann im Spätsommer oder im Frühherbst durchgeführt werden. Steht die Rotbuche auf fruchtbarem Boden? Dann sollte der Rückschnitt im Frühjahr geschehen. Die ersten Triebe sind dann ungefähr 20 Zentimeter lang. Vom Standort her fühlt sich die Rotbuche sowohl an einem sonnigen als auch an einem halbschattigen Platz sehr wohl. Wind verträgt sie ebenfalls gut, aber bei zu starkem Wind fällt das Laub bereits im Winter anstatt erst im Frühjahr ab. Das möchten Sie natürlich vermeiden!

Die Rotbuche wird nie langweilig. Obwohl sie als Formhecke am besten zum Ausdruck kommt, bleibt sie immer lebendig. Verschiedene Tiere nutzen die Rotbuche nämlich als Versteck oder für ihr Nest. Das sorgt für einen Garten voller Leben.

Die Rotbuche ist ein unkomplizierter Strauch, was den Boden betrifft. Sie sollten nur darauf achten, dass dieser nicht zu nass ist oder von einer schwerem Lehmschicht bedeckt ist. In diesem Fall ist die Hainbuche (Carpinus betulus) die bessere Wahl.

Vorteile:

• Abwechslungsreiches Laub
• Für jeden Garten geeignet

Nachteile:

• Verträgt keine zu nassen oder schweren (Lehm-)Böden